Das Tagebuch zur Extensivierung
Welche Arbeiten fallen bei der Renaturierung einer Wiesenfläche an? Ist das anstrengend? Macht das Spaß? Wie lange dauert das? Muss man dafür Biologin sein? Wie reagieren die Anwohner und Spaziergängerinnen? Wie die Hundehalter? Muss ich Angst vor den Bienen haben? Und was ist eigentlich mit den Zecken? – Auf dieser Seite begleite ich mein Wiesenprojekt mit einem kleinen Logbuch, für all jene, die ähnliche Pläne haben. Die Beiträge werden laufend ergänzt.
2020
Februar
Des Menschen Haustiere und Gedanken zum Artenschwund
Im Februar renne ich dem Laub hinterher, notiere den Gehölzverbiss und freue mich über die ersten Frühblüher. Mit dabei: Feldhase, Wiesenkater und immer wieder: Hundebesitzer.
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Januar
Heimische Gehölze für Vögel und Insekten
Da das Wetter auch im Januar vorwiegend mild und regnerisch bleibt, mache ich endlich einen sinnigen Pflanzplan und setze einige Gehölze ein und um.
Frühblüher, viele Steine und neue Arten
Das Auffüllen der Eidechsengrube will kein Ende nehmen; wie viele Eimer Kies sind wohl bisher darin verschwunden? Neben der Schlepperei bleibt mir trotzdem noch Zeit, neue Pflanzen und Tiere zu entdecken.
Vom Winter immer noch keine Spur
Bei aktuell zehn Grad und Sprühregen ist auf der Wiese nicht allzu viel zu tun. Eigenlich ideales Wetter für Pflanzarbeiten.
2019
Dezember
Winterfütterung und Eidechsenhaus zum Zweiten
Weil ich im Praxistest nicht zufrieden war, werde ich die Vogelfutterhäuschen wieder aussortieren. Und auch das Eidechsenhaus wird nochmal neu gebaut.
November
Die Themen im Herbst: Winterfütterung, Schottergärten und Laubbläser
Auf der Wiese wird es immer feuchter und kühler. Neben dem Ampferstechen gibt es zwei angenehmere Dinge zu tun: Die neue Flyerbox aufzuhängen und die Vögel mit etwas Futter zu unterstützen. Dabei fallen mir die Laubbläser im nahegelegenen Bürgerpark auf.
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Die Wiese im Herbst – eine kostenlose Schlammpackung
Nachdem der November so mild verläuft, sind typische Herbstarbeiten angesagt: Laub rechen, ein weiteres Mal sensen, Rosen pflanzen, Ampfer stechen...
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Oktober
Engagement braucht Pausen
Als Ende September unerwartet die Regenzeit einsetzt, merke ich, dass ich mich auf der Wiese völlig verausgabt habe. Vor allem beim Sensen fehlen mir Routine und Erfahrung. Heute gehts trotzdem weiter, denn: Das Gras schläft nicht...
September
Ein Heumandl in Ostwestfalen
Ein paar sonnige Tage sind angesagt, und ich beschließe mit der Herbstmahd zu beginnen. Weil es nachts schon empfindlich kühl ist, habe ich einen Heureiter zum Trocknen gebaut.
Ein Steinhaus für geschuppte Wechselwarme
Nach dem Großeinsatz gegen die wilden Brombeeren fühle ich mich leicht unterfordert. Zeit für eine wohlüberlegte Spontanaktion – ein Eidechsenhaus!